Die Corona-Krise belastet alle Ministerien der Landesregierung. Heute haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Finanzministerin Edith Sitzmann und Gesundheitsminister Manne Lucha Auskunft zum aktuellen Stand gegeben. Hier ist das komplette Statement von Finanzministerin Edith Sitzmann.
- Der Kampf gegen die Corona-Krise kostet im Südwesten Milliarden-Beträge. Die Landesinstrumente gegen die Pandemie und ihre Folge summierten sich mittlerweile auf bis zu neun Milliarden Euro, teilte das Staatsministerium am Dienstag in Stuttgart mit. Darin enthalten sind Mehrausgaben von knapp drei Milliarden Euro von Bund und Land sowie Steuerhilfen, durch die dem Staat bis zu sechs Milliarden Euro an Einnahmen entgehen können. Oben drauf kämen noch Steuermindereinnahmen durch die Konjunkturabschwächung — sie könnten nach Schätzung des Bundes von Mitte März allein für das Land bei 4,4 Milliarden Euro liegen.
- Dennoch gibt der Staat weiter aus, um die Folgen der Krise abzudämpfen. Um vor allem Familien zu entlasten, zahlt das Land weitere 100 Millionen Euro Soforthilfe an die Kommunen. Darauf verständigte sich das grün-schwarze Landeskabinett am Dienstag. Es sei wichtig, dass Eltern keine Gebühren für geschlossene Kitas zahlten, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne).
Hier das Statement von Winfried Kretschmann: https://www.regio-tv.de/mediathek/video/winfried-kretschmann-leben-und-gesundheit-bestimmen-alle-massnahmen/
Hier das Statement von Gesundheitsminister Manne Lucha: https://www.regio-tv.de/mediathek/video/manne-lucha-besuche-in-pflegeheimen-sollen-wieder-moeglich-sein/