Wohnungen in Stuttgart werden immer knapper

Der Schlüssel zum neuen zu Hause – die Freude über ein neues Kapitel im Leben. Das Gefühl erfahren nicht mehr so viele Menschen in Stuttgart. Denn: Es werden immer weniger Wohnungen gebaut. Stuttgart erlebt gerade einen hohen Bevölkerungswachstum. Allein vergangenes Jahr sind mehr als 6.000 Menschen in die Landeshauptstadt gezogen. gleichzeitig tut sich die Stadt schwer damit, ihr Ziel von 1800 neuen Wohnungen einzuhalten. Seit 2003 wurden nicht mehr so wenige Wohnungen gebaut wie in 2022. Der Grund: alles wird teurer. Die Baukosten und Zinsen stiegen vergangenes Jahr sprunghaft an, Boden wird ebenso immer kostbarer. Stuttgarts Arbeitsmarkt leidet unter dem knappen Wohnungsangebot. Denn wenige Wohnungen bedeuten hohe Mietpreise. Die machen das Wohnen in Stuttgart für einige Mitarbeiter unbezahlbar. Die Landeshauptstadt möchte das nun ändern: Im aktuellen Wohnungsmarkt-Bericht Stuttgart gibt die Landeshauptstadt bekannt, künftig mehr Grundstücke kaufen zu wollen – so sichert sie Flächen für den Wohnungsbau. Auch für die kommenden Jahre gibt die Stadt an, 1800 Wohnungen pro Jahr bauen zu wollen, mit Fokus auf Sozialmietwohnungen. Damit auch geringverdienende Menschen die Freude erleben dürfen, in eine neue Wohnung zu ziehen.

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