Christoph Martin Wieland hat einen Platz in Biberachs Innenstadt bekommen – beziehungsweise ein Graffit-Portrait des deutschen Dichters. Der Künstler Daniel Schuster hat es auf die Treppen vor der St. Martins Kirche in Biberach gemalt. Fünf Tage hat er mit Spraydosen an seinem Kunstwerk gearbeitet. Die Idee dazu hatte Kerstin Bönsch von der Christoph Martin Wieland-Stiftung Biberach. Die Idee dahinter: Wieland hatte sich für den Kosmopolitismus ausgesprochen. Das ist eine philosophische und politische Idee, die vermitteln möchte: Der ganze Erdkreis ist unsere Heimat – wir sind alle Weltbürger. In Biberach findet man diesen Gedanken vielleicht aktueller denn je und möchte durch das Graffiti-Portrait des Dichters darauf aufmerksam machen. Es wird in den kommenden Wochen noch Zusatzmaterial hinzukommen, mit dem man sich intensiver mit dem Thema befassen kann. Studierende der Universität Konstanz haben das Material verfasst.