Seit Anfang Mai dürfen Museen nach der Corona-Zwangspause wieder öffnen. Auch die Mitarbeiter des Wieland-Museums in Biberach freuen sich wieder auf Besucher. Laut den aktuellen Corona-Richtlinien dürfen sich allerdings nur vier Besucher gleichzeitig im Gebäude befinden, außerdem müssen sie Gesichtsmasken tragen.
Christoph Martin Wieland wurde im 18. Jahrhundert in Oberschwaben geboren und hat später auch einige Jahre in Biberach gelebt. In der Zeit arbeitete er als Kanzleiverwalter – und schrieb gleichzeitig einige seiner Werke. Ruhm hat Wieland vor allem die Übersetzung von Shakespeares Dramen eingebracht. Das war nicht so einfach, denn ein verlässliches Wörterbuch gab es nicht. Deshalb musste Wieland den Umweg machen und die englischen Begriffe erst ins Französische und dann ins Deutsche übersetzen.