Die Schnelltests für das Corona-Virus sind gerade wieder ein heiß diskutiertes Thema. Auf der einen Seite sprießen die Testzentren gefühlt wie Pilze aus dem Boden. Auf der anderen Seite häufen sich Meldungen, wonach die Schnelltests die neue Omikron-Variante nicht so zuverlässig entdecken würden, wie bisherige Varianten. Das sorgt für Verunsicherung. Wir haben uns von zwei Experten aus der Region erklären lassen, woran man gute Tests und gute Testzentren erkennen kann – und ob die Omikron auch wirklich entdecken können.
Das Paul-Ehrlich-Institut hat schon vor Omikron 245 in Deutschland zugelassene Tests untersucht. 46 haben nicht bestanden. Bei der Zuverlässigkeit des Ergebnisses kommt es laut dem Neu-Ulmer Arzt aber nicht nur auf den Test sondern auch auf dessen Durchführung an. Wenn der Corona-Test ein zuverlässiges Ergebnis hervorbringen soll, muss das Stäbchen ziemlich weit in die Nase geschoben werden. Das können nur geschulte Profis.
Wer in Bezug auf Omikron möglichst sicher gehen will, sollte Schnelltests verwenden, die auf das Nukleo-Protein des Virus reagieren. Ob ein Test das kann, steht in der Regel in der Packungsbeilage. Meistens wird das mit dem Buchstaben N abgekürzt.