Im zweiten Prozess um einen Mord am Ulmer Eselsberg ist heute Nachmittag (06.10.2020) das Urteil gefallen: 14 Jahre und drei Monate Haft für den 34-jährigen Angeklagten. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Verurteilte vor zwei Jahren mit zwei Komplizen in die Wohnung eines 59-jährigen Mannes und seiner 81 Jahre alten Mutter am Ulmer Eselsberg eingebrochen ist. Der Mann wird niedergeschlagen und gefesselt, seinen Mund verschließen die Täter mit Klebeband. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft stirbt der Mann an Sauerstoffmangel. Dennoch lautet das Urteil Raub mit Todesfolge, weil nach Angaben von Staatsanwalt Peter Staudenmaier keine DNA-Spuren des Verurteilten in der Wohnung gefunden worden sind. Gegen das Urteil will die Verteidigung Revision einlegen.