Wer sich gestern über viel Blaulicht und Tatütata in Ulm an der Donau gewundert hat. Keine Angst: Es war nur eine Übung. Das brennende Boot auf der Donau war inszeniert. Hintergrund ist der 100-ste Geburtstag der Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft in Ulm.
Das Szenario: Ein Ausflugsschiff ist an den Kiesbänken zwischen Ulm und Neu-Ulm auf Grund gelaufen und bewegungsunfähig. Mittels einer Rauchbombe wird zudem ein Brand simuliert – dunklen Rauchschwaden quellen aus dem Schiff. Sofort kommen Rettungsboote und Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht zum Schadensort.
Während das erste Rettungsboot bereits neben dem Ausflugsboot festmacht und der Gesundheitszustand der Bootspassagiere überprüft wird, prallt ein Schlauchboot voller Schaulustiger gegen das havarierte Schiff und sinkt.
Für die ehrenamtlichen Helfer der DLRG eine gute Möglichkeit den rund 600 Zuschauern am Ufer zu zeigen, was die Einsatzkräfte alles können. Strömungsretter waren genauso im Einsatz wie Rettungstaucher oder Sanitäter. An Land wurden die Mimen dann an den ASB übergeben, der bei der Übung den Rettungsdienst simuliert.