Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Vor der dritten Tarifverhandlungsrunde im öffentlichen Dienst, morgen in Potsdam, haben die Gewerkschaften ver.di und GEW in Baden-Württemberg noch einmal den Druck erhöht. Die ganze Woche über kam es in verschiedenen Städten zu Warnstreiks. Am Freitag auch in Stuttgart. Hier fand nach einem Demonstrationszug noch eine zentrale Kundgebung auf dem Schlossplatz vor dem Finanzministerium statt. Die Gewerkschaften fordern fünf Prozent mehr Gehalt für die rund eine Million Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder – mindestens aber 150 Euro monatlich. Für Pflegekräfte wird mindestens 300 Euro im Monat gefordert. Auch die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatte die Forderungen als unrealistisch zurückgewiesen.

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