Keine Temperaturen über 20 Grad Celsius, doch schon so früh im Jahr ruft die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zur Vorsicht auf. Unsere Wälder sind der Gefahr von großflächigen Waldbränden ausgesetzt. Bereits vor ein und halb Wochen hat es einen rund 35 Hektar großen Brand im Waldstück rund um das Schloss Neuschwanstein gegeben. Der stellvertretende Betriebsleiter vom Forstbetrieb Weißenhorn, Christoph Kohler, schätzt gemeinsam mit seinem kleinen Begleiter Varus im Stoffenrieder Forst die aktuelle Lage ein. Diese trockenen Stellen gibt es im Stoffenrieder Forst aktuell nahezu überall. Jeder Schritt, jede Bewegung ist durch den getrockneten Boden sofort hörbar. Eine zerstörerische Auswirkung können daher weggeworfene Zigaretten oder Glasflaschen haben. Laut einer Waldbrandursachen-Statistik der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung aus dem Jahr 2020 für Bayern und Baden-Württemberg entstehen fast die Hälfte der Brände durch so ein fahrlässiges Verhalten. Christoph Kohl bittet daher um vernünftiges Verhalten der Bürger:
Sollte es bereits zu spät sein, verständigen Sie umgehenden die Feuerwehr und versuchen Sie nicht auf eigene Faust zu handeln. Zuerst sollten Sie sich aber auf schnellstem Wege in Sicherheit bringen. Die aktuelle Waldbrandgefahr sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.