Der deutsche Wald ist bedroht wie nie zuvor. Seit Jahren fällt nicht genug Regen, die Bäume kriegen nicht genug Wasser, sind geschwächt. Der Klimawandel bedroht den Wald in ganz Deutschland – aber wie sieht es in Ulm und Umgebung aus?
Der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir hat zu einer Waldbegehung eingeladen, um sich zu informieren und einen Überblick über die aktuelle Lage zu erhalten. Mit dabei ist auch der Ulmer Leiter des Sachbereichs Forst, Max Wittlinger. Und er erklärt: Die Lage ist ernst. Selbst wenn es dem Wald hier im Vergleich zu anderen Regionen in Baden-Württemberg noch gut geht, ist „relativ“ eben ein sehr dehnbarer Begriff. Vor allem, wenn es andernorts teilweise schon jetzt gar keine Fichten mehr gibt. Denn durch die tropischen Temperaturen des Klimawandels vermehrt sich der Borkenkäfer immer schneller.