Die Partie der Waiblinger Tiger Girls gegen den HSV Solingen-Gräfrath bot alles, was ein Spitzenspiel auszeichnet: Mit über 600 Zuschauern eine tolle Kulisse, sechzig Minuten intensiver Hochgeschwindigkeits- und Powerhandball, 71 Tore und eine dramatische Schlussphase, in der die Tiger Girls nach mehrmaligem Sieben-Tore-Rückstand 59 Sekunden vor dem Schlusspfiff den 35:35-Ausgleich erzielten. Am Ende jubelten dennoch die Gäste. Merit Müller traf zum 36:35 und HSV-Torhüterin Senanur Gün parierte den letzten Waiblinger Wurf. Es war der dramatische Schlusspunkt eines knappen Auswärtssiegs, der über den gesamten Spielverlauf hinweg gesehen aber auch verdient für den HSV war. In einem waren sich auf jeden Fall alle einig, egal aus welchem Lager: Diese Partie war beste Werbung für Spitzen-Frauenhandball.
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