Einige Wahlprogramme der Parteien zur Landtagswahl in Baden-Württemberg sind nur schwer verständlich. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Universität Hohenheim. Professor Frank Brettschneider fühlt sich bei manchen Wahlprogrammen gar an eine wissenschaftliche Doktorarbeit erinnert. Anhand des Hohenheimer Verständlichkeitsindex hat der Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft die Programme bewertet.
Die Skala reicht von 0 (schwer verständlich) bis 20 (leicht verständlich). Hörfunknachrichten liegen in dieser formalen Einteilung bei 16, Medienberichterstattung zwischen 11 und 14. Im Durchschnitt erreichen die Wahlprogramme der Parteien einen Wert von 8,5. Das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zur vergangenen Landtagswahl im Jahr 2016.
Texte werden schwer verständlich, wenn lange Wörter oder Sätze verwendet werden. Wenn dann noch viele Fremdwörter dazu kommen, mindert das die Verständlichkeit weiter.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier: Einige Wahlprogramme nur schwer verständlich
Der Wahl-O-Mat bietet auch für diese Landtagswahl eine einfache Möglichkeit seine eigenen Positionen mit denen der Parteien zu vergleichen: Wahl-O-Mat zu den Landtagswahlen
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