„Just a man and his will to survive“ Armin Laschet hat gestern Wahlkampf in Essingen betrieben. Die Umfragewerte verheißen nichts Gutes für die CDU. Zum Einlauf gab es nicht nur die Titelmusik von Rocky, sondern auch Applaus und Buhrufe.
Gegensätze ziehen sich an. So auch beim gestrigen Wahlkampfauftritt von Armin Laschet in Essingen im Ostalbkreis.
Zu den Demonstranten vor dem Schlosspark haben größtenteils Querdenker gezählt. Und Corona lautet auch der erste Programmpunkt von Laschets Ansprache. SPD Politiker Karl Lauterbach hat vor kurzem über Twitter Kritik an Laschets mangelnden Abstand bei einem Gespräch mit einem Corona Leugner geäußert. Laschet fordert mehr Toleranz im Umgang mit Kritikern.
Eine Forderung, der er in seiner Rede aber nicht nur gegenüber der SPD nicht gerecht wird, sondern auch gegenüber den Demonstranten vor der Veranstaltung. Verständnis gegenüber den Demonstranten vor Ort hat er in seiner Rede nicht gezeigt.
Erklären möchte er auch, wie es nach der Pandemie weitergehen soll. Die Kernfrage: „Wie kommen wir nach der Krise wieder zu Einnahmen?“
Seine Antwort: Die Wirtschaft ankurbeln und den Mittelstand entlasten. Das wäre jedenfalls von Vorteil für die Region Ostalb.
In der Rede des Kanzlerkandidaten, sowie in der Vorrede vom CDU Landesvorsitzenden Thomas Strobl geht es überwiegend nicht mehr um Laschet selbst, sondern um sein neugegründetes Team. Laschet ist sich bewusst, dass viele lieber Söder als Kandidaten hätten. Nun aber gehe es nicht mehr um ihn, sondern ganzheitlich um die CDU.