Dass Politiker mit ihrer Partei nicht auf einer Linie sind, das gehört zu einer lebhaften Demokratie. Dass sie deswegen aber gleich die Partei verlassen und ihre eigene Partei gründen, das hat immer ein G’schmäckle. Aktuell gibt es in Kreisen der Neu-Ulmer SPD böses Blut. Dort will ein Stadtrat und ehemaliger Oberbürgermeisterkandidat nach 17 Jahren der SPD den Rücken kehren und mit einer eigenen Bürgerliste antreten. Heute hat er dafür den Spitzenkandidaten vorgestellt.