Nächste Woche dürfen die ersten Schüler wieder in den Präsenzunterricht. Klingt gut. Ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. In Bayern und Baden-Württemberg dürfen erstmal nur die Jahrgangsstufen 1 bis 4 und die Abschlussklassen kommen. Im Ländle sogar nur im Wechselunterricht. Viele Pädagogen sagen: Das ist zu wenig. Denn auch bei den anderen Schülern merken die Lehrer zunehmend, dass ihnen die sozialen Kontakte und der Präsenzunterricht fehlt.
Unterdessen feilt in Baden-Württemberg an seiner Teststrategie und will Schnelltests der neuesten Generation verteilen. Diese funktionieren entweder durch Gurgeln einer Lösung oder indem ein Teststäbchen nur wenige Zentimeter in die Nase gesteckt werden muss. So sollen sich Schüler und Lehrer zweimal die Woche selbst testen können. Zur Verfügung gestellt werden sollen die Tests vom Land und auch vom Bund. Einige Städte, wie zum Beispiel Ulm, haben ebenfalls schon eigene Tests bestellt.