Die Gastronomie ist geschlossen, die Feste sind abgesagt. Das stellt nicht nur die Betreiber und Veranstalter vor große Probleme, sondern auch die Zulieferer und Produzenten. Die Ulmer Brauerei Gold Ochsen ist eine von vielen aus der Region. Für die bricht nun ein erheblicher Teil des Jahresgeschäfts weg.
Das Bier steht bereit zur Auslieferung. Das Problem ist: Die Abnehmer sind weggebrochen. Wie für viele andere Brauereien aus der Region stellt die Corona-Krise auch die Brauerei Gold Ochsen aus Ulm vor Probleme.
70% der produzierten Getränke liefert Gold Ochsen in Form von Flaschenbier an den Einzelhandel und Getränkemärkte, hier sei das Geschäft momentan noch stabil – die restlichen 30% setzten sich aus Fassbier und nicht-alkoholischen Getränken für die Gastronomie und für Feste zusammen. Diese Einnahmen fehlen jetzt.
Entwarnung gibt es für die Mitarbeiter – in den vergangenen Jahren hätte man so gut gewirtschaftet, dass genügend Rücklagen für so eine ungewöhnliche Krisensituation vorhanden seien. Doch der Blick in die Zukunft fällt auch der erfahrenen Brauerei-Chefin schwer.
Hopfen und Malz, Gott erhalt’s – in diesen Tagen für die Brauereien in der Region also mehr als nur eine Redewendung.