Sie ist eine Karrierefrau. Sandra Herrmann studiert BWL und zieht wenige Jahre später nach Japan – sie arbeitet dort als Managerin für Daimler. Hohe Verantwortung, hohes Gehalt. Doch ein Thema liegt ihr mehr am Herzen als die Karriere: Nachhaltigkeit. Sie spielt in Japan schon lange mit dem Gedanken, zurück in ihre Heimat zu ziehen und dort etwas für die Umwelt zu tun. Nach einer Brustkrebserkrankung entscheidet sie sich schlussendlich dazu, nach Esslingen zurückzukommen. Dort gründet sie 2021 das Start-up „foodtprint“. Hier können Kunden Obst- und Gemüsekisten online bestellen. Sandra erhält die Ware regional vom Bauernhof Simon Sperling. Hier holt sie Obst und Gemüse ab, das teilweise am Tag vorher geerntet wurde. Anders als Lebensmittel, die die Kunden beim üblichen Einkauf finden.