Der Virologe Christian Drosten hat in diesem Jahr die traditionelle Schillerrede gehalten. Nicht wie üblich im Schiller-Nationalmuseum in Marbach, sondern per Videoübtragung aus Berlin, wo Drosten an der Charité arbeitet. In seiner Rede appellierte Drosten auch an einen verantwortungsbewussten Umgang mit Corona.
„Die Pandemie ist kein unabwendbares Schicksal. Wir selbst bestimmen durch unser Verhalten, ob sich die Lage verschlimmert oder verbessert.“
In früheren Jahren hatten unter anderem Cem Özdemir und der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau die Festrede anlässlich des Geburtstags von Friedrich Schiller gehalten. Dass die Wahl in diesem Jahr auf Drosten gefallen ist, begründet das Literatur-Archiv mit dessen herausragender Arbeit im Zuge der Pandemie.