Durch ein regenreiches Jahr können die Bäume etwas aufatmen. Entwarnung gibt es für die Folgen des Klimawandels aber nicht. Jahrelang litten Baden-Württembergs Wälder unter Trockenheit oder heftigen Schädlingsbefällen wie dem Borkenkäfer. Im neuen Waldzustandsbericht, den Landesforstminister Peter Hauk am Freitag in Stuttgart vorgestellt hat, werden im Vergleich zum Vorjahr weniger Flächen im Südwesten als deutlich geschädigt eingestuft. Altbuchen seien 2018 kurz vor dem vertrocknen gewesen, sagt Bad Waldsees Stadtförster Martin Nuber. Von dem heimischen Baumarten ist aber allen voran die Fichte sehr stark gefährdet, da sie viel Wasser benötigt. In Bad Waldsee halten sich die Schäden noch in Grenzen. Die Bodenseeregion sei von Trockenheit und Wärme hingegen stärker betroffen, da es dort weniger Niederschlag gibt. Was Förster für die kommenden Jahre erwarten, erklärt Martin Nuber.