Für Geschirr 50, für Besteck 20 Cent – in Tübingen werden Einwegverpackungen für Essen teurer. Als bundesweit erste Kommune erhebt die Stadt eine Steuer auf die Wegwerfartikel. Hintergrund sind die Kosten der Müllbeseitigung. Nach Angaben der Stadt liegen die allein für Verpackungsmüll bei jährlich mehr als 700.000 Euro. Eine solche Steuer fordern die Grünen jetzt auch für Ulm. Sie könnte nach Meinung der Partei ein Anreiz für Imbissbudenbesitzer, Bäcker und Metzgereien sein, auf Mehrwegverpackungen zu wechseln. Doch bringt eine Steuer wirklich das erhoffte Umdenken? Wir haben die Passanten in Ulm gefragt.