Die Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf den Nahverkehr. Wir haben uns mit Verkehrsminister Winfried Hermann über die aktuelle Situation unterhalten. Ab Sonntag soll dann vom Regelfahrplan auf einen reduzierten Fahrplan umgestellt.
Ab dem 23. März gelten folgende Leitlinien:
- Reduzierung auf regelmäßige stündliche Angebote auf allen Strecken (wenn möglich mit Verdichtung zur morgendlichen Stoßzeit).
- Weiterhin möglichst Züge in bisheriger Länge, um während der Fahrt den Abstand zwischen den Fahrgästen einhalten zu können.
- Grundsätzliche Anbindung aller Haltepunkte vor allem von Krankenhäusern und Betreuungseinrichtungen. Dies bedeutet, das vorrangig Regionalbahnen mit allen Halten sichergestellt werden, hingegen Expressverbindungen teilweise abgebaut werden.
- Ersatzweise Busverkehre sollen eingerichtet werden, für den Fall, dass Betriebspersonal in Leitstellen und Stellwerken fehlen, und der Betrieb des Eisenbahnnetzes nicht an allen Stellen aufrechterhalten werden kann. Vorausschauende Vorbereitungen hierfür laufen derzeit an.