Fußballfan Welid Hossen aus Stuttgart hat einen großen Wunsch: Er will seinen Sohn „Maradona“ nennen, so wie die Fußballlegende Diego Maradona. Doch als sein Sohn 2012 geboren wird, legt das Standesamt in Bad Cannstatt sein Veto ein und lässt den Namen nicht zu. Der Vorname sei nicht klar als männlich oder weiblich identifizierbar und in Argentinien sei Maradona ein Nach -und kein Vorname. Welid Hossen schaltet einen Anwalt ein. Ein Namensgutachter prüft den Fall und stellt fest: Maradona heißt auch eine Stadt in Spanien und dass Kinder auch nach Städten benannt werden ist nicht unüblich. Welid Hossen bekommt also das was er will, den ersten Maradona in Deutschland und der 8-Jährige erfüllt alle Ansprüche an seinen Namen, denn er ist jetzt schon ein erfolgreicher Kicker beim SV Fellbach.