Die Zahl der bei Motorradunfällen verunglückten Personen ist in der Saison 2020 auf einen Zehnjahrestiefstand gesunken- etwas mehr als 3000 Frauen oder Männer wurden zwischen Mai und Oktober verletzt oder sind ums Leben gekommen- das sind knapp vierhundert weniger als im Vorjahr. Die Zahl der tödlich verunglückten ist dabei aber leicht gestiegen- von 62 auf 67. Hauptursache war auch in diesem Jahr zu schnelles Fahren. Die meisten tödlichen Unfälle haben sich im September ereignet- knapp 20 Prozent entfallen auf diesen Monat. Das hat Innenminister Thomas Strobl nun mitgeteilt. Der Minister kündigte an, auch in der Motorradsaison 2022 an seinem Fünf-Punkte-Plan festhalten zu wollen: die Entschärfung gefährlicher Strecken, eine strenge Überwachung, Technik-Check-Angebote, Schärfung des Gefahrenbewusstseins bei Bikern „Ü50“ und eine offensive Öffentlichkeitsarbeit.