Auch Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sollen ein Impfangebot bekommen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Das haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern entschieden. In einigen Fällen soll das sogar ohne Zustimmung der Eltern möglich sein. Gesundheitsminister Manne Lucha hat wiederholt bekräftigt, dass er darin keinen Widerspruch zur Haltung der Ständigen Impfkommission sieht. Die hatte eine generelle Impfung von Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da die Datenbasis noch zu klein sei. Die Kommission habe aber Spielraum in der Empfehlung gelassen, den das Land offensiv nutzen will, so Lucha. Für die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hingegen ist die Politik vorgeprescht. Auch der Hausärzteverband kritisiert die Gesundheitsminister und spricht sogar von „Wahlkampfgetöse“. Das Impfangebot für 12- bis 17-Jährige spaltet auch die Meinungen in der Bevölkerung. Eine Umfrage in unserer Region…