Nachbarn, die eine Postkarte mit Grüßen abgeben oder den Hauseingang mit Straßenkreide und einer netten Botschaft verschönern? Wie schön. Aber was, wenn die Postkarte völlig zerfetzt im Mülleimer landet oder ein Wassereimer die Straßenkreide innerhalb kürzester Zeit wieder verschwinden lässt? Um Spaltungen zu vermeiden, fanden anlässlich des heutigen Tages der Nachbarn deutschlandweit corona-konforme Aktionen statt. In Neu-Ulm startete das Familienzentrum mit der Ehrenamtsbörse, dem Quartiersmanagement Innenstadt Ost und dem Stadtteilmanagement Vorfeld eine davon. Deshalb haben wir dort, in der Neu-Ulmer Innenstadt, nachgefragt, wie die Realität aussieht und wie es wirklich mit den Nachbarn klappt. Übrigens gibt es den Tag der Nachbarn in Deutschland seit 2018 als Initiative der nebenan.de Stiftung. Außerhalb der Pandemie sollen an diesem Tag Nachbarschaftsfeste stattfinden.