In der Stadt Ulm stehen viele Autos dort, wo sie nicht stehen dürfen: im Halteverbot, auf Gehwegen und allen anderen Flächen, auf denen parken verboten ist. Deshalb will die Stadt strenger kontrollieren und verstärkt ihr Personal im Außendienst bei den Politessen und im Innendienst; hier werden Bußgelder, Anzeigen und Einwendungen bearbeitet.
Die Gründe für das Falschparken in der Stadt sind unterschiedlich. Vermehrt gibt es verkehrsberuhigte Bereiche, dadurch fallen Parkflächen weg – die Anzahl der Autos aber steigt. Genauso wie Anzeigen von Privatleuten. Die wollen es nicht mehr akzeptieren, dass Autos unberechtigt vor deren Haustür parken. So gingen vergangenes Jahr 6.600 Anzeigen ein. Deshalb wollen die Bürgerdienste mehr kontrollieren und abschleppen. Viele Autos behindern den Verkehr, in dem sie zum Beispiel Rettungsgassen blockieren. Das sei so nicht mehr hinnehmbar.