Nach einer Razzia in seinen Geschäfts- und Privaträumen haben der Zoll und die Polizei Ulm einen Ulmer Gastronomen und seine Mitarbeiterin festgenommen. Wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr sitzen beide seitdem in Untersuchungshaft. Der Gastronom steht in Verdacht, Corona-Soforthilfen und Kurzarbeitergeld bezogen zu haben, die ihm nicht zustanden. Außer dem Subventionsbetrug wird ihm Insolvenzverschleppung vorgeworfen. Der Schaden gegenüber den Sozialkassen wird auf rund 50 000 geschätzt, jene für die erschlichenen Corona-Subventionen beziffert das Hauptzollamt Ulm auf 115 000 Euro.