Ulm diskutiert über Erweiterung der Fußgängerzone

Wie kommt man in Ulm zum Münster? Die meisten Menschen würden jetzt vermutlich antworten: Zu Fuß. Das Münster ist liegt ja in der Fußgängerzone. So ganz stimmt das aber nicht. An der Rückseite darf man nämlich ganz offiziell mit dem Auto vorbeifahren. Wissen die Wenigsten und das könnte sich jetzt auch bald ändern. Denn die Stadt Ulm will die Fußgängerzone erweitern. Das stößt aber nicht bei allen Ulmer auf Zustimmung.

Im Raum steht, neben der bestehenden Fußgängerzone zwischen Bahnhof, Münster und Rathaus die Bereiche um die Herrenkellergasse, den Judenhof und den Markplatz ebenfalls zur Fußgängerzone zu erklären. Von September bis Oktober wurden die Ulmer Bürger dazu online befragt. Insgesamt 800 haben diese Diskussion mitverfolgt und sich daran beteiligt.

Einer der Orte ist der Marktplatz, der schon versuchsweise zur Fußgängerzone umgewandelt wurde. Jetzt könnten auch die angrenzenden Gassen folgen. Noch sind die Läden hier mit dem Auto erreichbar. Doch den Spielwarenhändler in der Straße kann sich mit dieser Idee, der Fußgängerzone vor seinem Geschäft, nicht anfreunden. Bei der Informationsveranstaltung der Stadt Ulm will Jürgen Gänßlen morgen auf jeden Fall seine Meinung vertreten.

Ab 19 Uhr lädt die Stadt zu einer öffentlichen Diskussion über die Erweiterung der Fußgängerzonen ins Ulmer Kornhaus. Wer teilnehmen will, muss sich online anmelden.

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