In Mitteleuropa treten im Frühjahr häufig Trockenperioden auf, durch den Klimawandel passiert das aber mittlerweile immer häufiger. Aktuell befinden wir uns in eben genau so einer, weshalb in vielen Regionen die Waldbrandgefahr steigt. Zurzeit ist im Südwesten Deutschlands die Waldbrandstufe 4 von insgesamt 5 Stufen erreicht. Seit Beginn des Jahres sind erst um die 80L Niederschlag pro Quadratmeter gefallen. In den vergangenen Jahren gab es allein im Monat März schon über 60L. Sollte auch der April so trocken ausfallen, könnte das verheerende Folgen haben. So richtig entspannen wird sich die Waldbrandgefahr erst mit dem Laub-Austrieb, der den Waldboden beschattet, und dem Erwachen der ersten Frühlingsblüher. Denn dann kann das typisch feuchte Wald-Innenklima entstehen. Bis dahin setzt die Trockenheit den Bäumen jedoch immer mehr zu. Wir waren im Seewald in Friedrichshafen und haben mit der Stadtförsterin gesprochen.