Lockdown im Tierheim bedeutet mehr Streicheleinheiten, die die Pfleger verteilen müssen, denn für die Öffentlichkeit sind die Tierheime geschlossen. Nicht nur die Pfleger, sondern auch die Tiere mussten sich erst mal an den neuen Alltag und die Ruhe gewöhnen. In der Einsamkeit des Corona-Lockdowns haben viele Menschen sich Haustiere zugelegt, aus Mangel an menschlichen Kontakten. Oft werden die Tiere über Onlinehändler vermittelt, die nicht immer darauf achten, wer das Tier am Ende bekommt. Ein weiteres Problem scheint zu sein, dass sich nicht jeder im Klaren ist, dass ein Tier eine Verantwortung für ein ganzes Leben ist. Im Biberacher Tierheim kennt man die Schicksale vernachlässigter Tiere.