Die Tibet Initiative Deutschland kritisiert die Vergabe der olympischen Spiele nach Peking. Aus diesem Grund ist am Mittwoch in Stuttgart auch eine Mahnwache abgehalten worden. Die Protestaktion fand vor der Allianz-Geschäftstelle statt. Das Unternehmen ist einer der Top-Sponsoren der olympischen Winterspiele. Die Tibet Initiative wirft China massive Menschenrechtsverletzungen vor. Unter anderem sollen Tibeter diskriminiert, unterdrückt und politische Gefangene auch gefoltert werden. Die Spiele in Peking beginnen am vierten Februar- die Tibet Initiative hätte sich einen weltweiten Boykott gewünscht. Einem kompletten sportlichen Boykott sind die Länder nicht gefolgt, viele haben aber einen politischen Boykott angekündigt, darunter die USA, Japan, Großbritannien, Dänemark, Australien, Litauen, Estland und Kanada.Auch Deutschland wird keine hochrangigen Politikerinnen und Politiker nach Peking schicken. Allerdings spricht die Bundesregierung ausdrücklich nicht von einem diplomatischen Boykott.