Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich in Berlin auf mehr Geld und Entlastung für die Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst geeinigt. Erzieher bekommen ab Juli 130 Euro mehr, für Beschäftigte im Sozialdienst gibt es 180 Euro zusätzlich. Außerdem gibt es zwei pauschale Entlastungstage. Zudem erhalten die Beschäftigten die Option, Teile ihres Gehalts in zwei weitere Entlastungstage umzuwandeln. Darüber hinaus sieht die Vereinbarung vor, dass die Berufserfahrung im Sozial- und Erziehungsdienst künftig genauso honoriert werden soll wie bei den übrigen Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die Zeit, die die Beschäftigten in einer Gehaltsstufe bleiben, bevor sie in die nächste aufsteigen, soll zum 1. Oktober 2024 an die allgemeinen Stufen im öffentlichen Dienst angepasst werden. Damit steigen die Gehälter künftig schneller als bisher. Deutschlandweit profitieren von diesem Abschluss etwa 330 000 Beschäftigte.