Alt-Kanzler Gerhard Schröder gerät innerhalb der Partei immer mehr unter Druck. Nach verschiedenen Ortsverbänden hat nun auch der Landeschef der SPD in Baden-Württemberg, Andreas Stoch, den Parteiausschluss des Ex-Kanzlers gefordert. Insgesamt sind laut dpa-Informationen bis Sonntag 14 solcher Anträge aus mehreren Bundesländern eingegangen. Schröder steht massiv in der Kritik, weil er sich trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht von seinen Posten bei russischen Energieunternehmen trennt. Zudem hat er in einem Interview mit der New York Times gefordert, die Beziehungen zu Russland trotz des Krieges nicht abzubrechen. Für Andreas Stoch sind solche Äußerungen nur schwer nachzuvollziehen. Seiner Meinung nach sind sie auch mit einem weiteren Verbleib Schröders in der Partei nicht zu vereinbaren.