So einiges ist schief gelaufen in der Pandemie: auch finanziell. Das hat der Bundesrechnungshof in seinem ersten umfassenden Bericht über die Corona-Ausgaben der Bundesregierung festgestellt. Während vielerorts finanzielle Unterstützung gefehlt hat, gab es an anderen Stellen womöglich zu viel: „Unterstützungsleistungen nach dem Gießkannenprinzip“ stellen die Prüfer zum Beispiel bei den Kliniken im Land fest. Hat auch das Ulmer Uniklinikum zu viel kassiert?
Seit Mai fordert Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis von der SPD das Ulmer Uniklinikum dazu auf transparent zu machen, welche Unterstützungsgelder es während der Pandemie vom Bund erhalten hat und noch wichtiger wofür die konkret eingesetzt wurden. Bislang vergeblich. Heute legt die Uniklinik Regio TV Schwaben gegenüber eine Summe offen. Doch es bleiben Fragen.