Die Bundesnetzagentur hat bereits vor einer Verdreifachung der Gaspreise gewarnt. Diese Teuerung komme bei den Verbrauchern in den Abschlägen für 2023 an. Weitere Sorgen bereitet die Frage, ob Russland ab morgen wieder Gas durch Nord Stream eins schickt. Eine weitere Verknappung könnte den Preis weiter in die Höhe treiben.
Bei den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim begrüßt Geschäftsführer Christian Schneider die Diskussion um Einsparpotentiale in allen gesellschaftlichen Bereichen. Vor allem zuhause gebe es einfache Kniffe, die nur wenige anwenden. Mit ihnen könnten zwischen 20 und 40 Prozent Energie gespart werden. Auch Schneider geht davon aus, dass der Abschlag für Verbraucher bei einem neuen Vertrag dreimal so hoch wird.
Bei dreimal so hohen Preisen und Einsparungen von 20 bis 40 Prozent bliebe dennoch ein finanzielles Minus, die Verbraucher können aber selbst bestimmen, wie hoch es am Ende ausfällt. Schneider fordert, dass beim Gas-Gipfel der Landesregierung mit Kommunen, Wirtschaft und Versorgern nicht nur Maßnahmen debattiert, sondern auch beschlossen werden. Das gelte für alle gesellschaftlichen Bereiche.