Die Stadt Stuttgart hat auf den rasanten Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag (Stand 16 Uhr: 43,7) reagiert und am Freitag auf einer Pressekonferenz vier Maßnahmen vorgestellt, die möglichst schnell in Kraft treten sollen, wenn der Grenzwert von 50 überschritten wird.
Die ersten beiden Punkte sollen sofort nach Überschreiten der Sieben-Tage-Inzidenz von 50 in Kraft treten. Zudem will die Stadt in der kommenden Woche über eine Sperrstunde und Alkoholbeschränkungen in der Innenstadt diskutieren. Für den dritten Punkt braucht die Stadt die Landesregierung. Oberbürgermeiter Fritz Kuhn schlägt vor den Schulbeginn zu entzerren. So könnten beispielsweise ausgewählte Klassen später zur Schule kommen, um die Kontakte in Schulbussen zu reduzieren. Kuhn will sich in dieser Sache an Kultusministerin Susanne Eisenmann wenden. Beim Home-Office ist der OB auf die Wirtschaft angewiesen. Er appellierte an die Unternehmen, Mitarbeitende wieder ins Home-Office zu schicken, wo es geht.
Am Freitag sank die Sieben-Tage-Inzidenz in Stuttgart leicht auf 41,2 (Stand 16 Uhr).