Eine Welle der Solidarität hat ganz Europa seit dem 24. Februar, als Putin den russischen Angriff auf die Ukraine anordnete, ergriffen. Zahlreiche Hilfsorganisationen und Privatpersonen organisieren seither unzählige Spendenaktionen, Demonstrationen und Kundgebungen – so auch im Konstanzer Stadtgarten. Dort haben am Samstag an die 3500 Menschen an einer Solidaritäts-Kundgebung teilgenommen. Es ist die 2. Solidaritäts-Kundgebung, die im südbadischen Konstanz seit Beginn des Angriffskriegs von Putin auf die Ukraine stattfindet. Die Stimmung ist dabei allerdings eher schwermütig und bedrückt. Vortragende sind an diesem Tag StudentInnen und ein Professor der Uni Konstanz, UkrainerInnen und eine Deutsch-Russin. Die BesucherInnen stehen starr da, hören den Reden gebannt zu.