So funktioniert die Corona-Warn-App

Ab sofort kann die Corona-Warn-App der Bundesregierung den Kampf gegen das Corona-Virus unterstützen. Mit ihrer Hilfe soll es einfacher sein, Infektionsketten nachzuverfolgen und zu unterbrechen. Die App informiert, wenn sich der Hanybesitzer längere Zeit in der Nähe einer Person aufgehalten hat, bei der später eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde. So können Betroffene rasch entsprechend reagieren und laufen nicht Gefahr, das Virus unbewusst weiter zu verbreiten. Der bislang noch manuelle Prozess der Nachverfolgung von Infektionen wird durch diese digitale Hilfe stark beschleunigt. Gerade wenn sich jetzt wieder mehr Menschen treffen, ist das wichtig, um das Virus einzudämmen.

Die App läuft auf dem Smartphone, während der Benutzer seinem Alltag nachgeht. Sie erkennt dabei andere Smartphones in der Nähe, auf denen die App ebenfalls aktiviert ist. Die App speichert dann deren zufällige Bluetooth-IDs (Zufallscodes) für begrenzte Zeit. Diese verschlüsselten IDs (Zufallscodes) sollen keine Rückschlüsse auf einen Handybesitzer oder seinen Standort erlauben.

Werden Personen, die die App nutzen, positiv auf das Coronavirus getestet, können sie freiwillig andere Nutzer darüber informieren. Dann werden die Zufallscodes des Infizierten allen Personen zur Verfügung gestellt, die die Corona-Warn-App nutzen. Wenn Sie die App installiert haben, prüft diese für Sie, ob Sie die Corona-positiv getestete Person getroffen haben. Diese Prüfung findet nur auf Ihrem Smartphone statt. Falls die Prüfung positiv ist, zeigt Ihnen die App eine Warnung an.

Damit möglichst viele Menschen die App freiwillig nutzen, legen die Entwickler großen Wert auf Transparenz. Deshalb ist der Quelltext der App unter dieser Adresse offen einsehbar: https://github.com/corona-warn-app

Das könnte Dich auch interessieren

24.08.2023 02:31 Min BIM LÄB unterstützt die Baustelle der Zukunft auf der B29 Aalen – Der vierspurige Ausbau der B29 zwischen Aalen und Essingen schreitet voran. Ende Mai 2023 wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt. Ab Juni haben die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt begonnen. Dass eine solche Baustelle ein großer Eingriff in den Straßenverkehr ist, sollte jedem klar sein. Mit neuster Technologie könnte aber einiges an Bauzeit eingespart werden. 26.04.2024 03:34 Min Lokalfernsehen im Landtag - warum regionales Fernsehen wichtig für die demokratische Meinungsbildung ist Wer gestern im Bayerischen Landtag zu Gast war, dürfte nicht schlecht gestaunt haben. Denn dort haben die lokalen Fernsehsender den Abgeordneten präsentiert, wie sie arbeiten. Wir waren natürlich auch vor Ort. Wen wir dort getroffen haben und welche Bedeutung Lokalfernsehen für die demokratische Meinungsbildung hat, hier eine Zusammenfassung. 19.04.2024 02:12 Min Masterplan fürs Donaustadion: Gemeinderat entscheidet einstimmig dafür, DFL erteilt Ulm Zweitliga-Lizenz Hand in Hand mit dem sportlichen Erfolg des SSV Ulm 1846 Fußball geht das Thema: Zweitligatauglichkeit des Donaustadions. Nach aktuellem Stand erfüllt das Multifunktions-Stadion in der Ulmer Friedrichsau die Vorlagen der Deutschen-Fußball-Liga. Um das zu ändern, soll ein Masterplan erstellt werden. Über diesen wurde gestern im Ulmer Gemeinderat abgestimmt: 16.04.2024 01:21 Min Fahrbahndeckenerneuerung: B10 zwischen Ulm-West und Dornstadt gesperrt Rund 7 500 Fahrzeug fahren hier täglich. Die Spuren, die sie über die Jahre hinterlassen haben, sind gut zu erkennen. Nun wird die Fahrbahndecke der B10 zwischen Ulm-West und Dornstadt, in Fahrtrichtung Geislingen erneuert. Der Streckenabschnitt ist rund 1,2 Kilometer lang. Für den Verkehr wird dieser während der Bauarbeiten voll gesperrt. Das kann zu Verkehrsbehinderungen