Andrea Müller-Götz ist täglich mit dem Tod konfrontiert. Und sie tut es gerne. Denn die gelernte Sozialpädagogin arbeitet im Ulmer Hospiz als Trauerbegleiterin und hilft anderen Menschen, den Tod zu verarbeiten. Dabei hat sie auch für sich selbst viel gelernt: „Zu merken wie endlich das Leben ist, macht einem selbst bewusst: Das könnte bei mir natürlich genauso zu Ende sein. Man lebt sehr bewusst.“ Trauernden zu helfen, brauche nicht nur Empathie. Sondern auch Wissen und Wissenschaft.
Diese Hilfe hat Edwin Schwarzenbach vor sieben Jahren angenommen, als seine Frau an einem Hirntumor verstarb. Das Ulmer Hospiz hat ihm geholfen, die Trauer besser zu verarbeiten.