Bei der Erntepressekonferenz des Kreisbauernverbands Ulm-Ehingen e.V. werden die Kartoffeln serviert, die für den Verkauf zu klein sind. Schuld daran ist einerseits die vorgeschriebene Mindestgröße, andererseits der trockene Sommer. Deswegen werden sie heute bei der Erntepressekonferenz des Kreisbauernverbands Ulm-Ehingen serviert. Dabei wird über die Herausforderungen für die Landwirtschaft aufgeklärt. Die Landwirtschaft kann kaum noch so arbeiten, wie es aus ihrer Sicht gut und richtig wäre. Grund dafür, ist dass es viele Gesetze und Vorgaben gibt, an die Sich die Landwirtschaft halten muss – ob es ökologisch Sinn ergibt oder nicht.
Die Verantwortung sehen die Landwirte aber nicht nur bei der Politik. Denn jeder Einkaufszettel ist auch ein Stimmzettel. Und den hat – wortwörtlich – der Verbraucher in der Hand. Kaufen Sie regional ein, stärken sie die Landwirtschaft vor Ort. Kaufen sie billig ein, schwächen sie sie.
Das Problem: Deutsche Landwirte müssen sich an mehr Auflagen halten als im Ausland, zum Beispiel an den Mindestlohn. Das führt dazu, dass regionale Produkte teurer verkauft werden als die aus dem Ausland. Preislich sind die Produkte aus dem Ausland für die Kundschaft dann aber attraktiver.
Zum Schluss aber noch eine gute Nachricht: Trotz der Dürre im Sommer ist die bisherige Ernte durchschnittlich ausgefallen.