Beim Restaurantbesuch Name und Telefonnummer angeben, dem Arbeitgeber den Impfstatus mitteilen, das negative Testergebnis beim Shoppingbummel vorzeigen – all das sind Eingriffe in unsere Privatsphäre. Aber reichen sie aus, um die Pandemie effektiv zu bekämpfen oder sind wir zu zögerlich bei der Erhebung nützlicher Daten? Wir wollen diese Frage klären, mit dem Datenschutzbeauftragten von Baden-Württemberg Stefan Brink. Was er vom Datensammeln und dem Aufbau eines Impfregisters hält, darüber spricht er mit Moderatorin Laura Cloppenburg.
Erst vergangene Woche hat Stefan Brinks Behörde Bilanz gezogen: 2021 gab es so viele Datenpannen wie noch nie. Mit Blick auf das Ende der Pandemie gelte es nun „aufzuräumen“: voraussichtlich ab dem Frühjahr will das LfDI die große Masse an gesammelten und gespeicherten Daten in den Blick nehmen, die in Zusammenhang mit der Corona-Politik erhoben wurden.