Sie ist ein der letzten russisch-orthodoxen Kirchen in Deutschland, die um 1900 entstanden sind – die St. Nikolaus Kathedrale in Stuttgart. Im Dezember feiert sie ihr 125-jähriges Bestehen. Sie steht für die engen Beziehungen, die das Königreich Württemberg zum Hof des Zaren in Russland hatte. Nun will die Stuttgarter Kirchengemeinde die Fassade und das Innere der Kirche mitsamt der Bilder und Ikonen konservieren und restaurieren lassen.
Doch die geplanten Kosten in Höhe von rund 400.000 Euro sprengen die finanziellen Mittel der verhältnismäßig kleinen Gemeinde. Unterstützung hat sie nun von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg und dem Denkmalförderprogramm des Landes erhalten. Sie haben gestern der Gemeinde zwei Checks überreicht. Die Denkmalstiftung fördert das Vorhaben mit 80. 000 Euro aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, das Denkmalförderprogramm steuert 88.000 Euro bei. Von diesem Betrag stammt ein Großteil aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.