Die Einsatzzahlen bei den Rettungsdiensten in der Region steigen. In Neu-Ulm ist seit diesem Monat probeweise ein dritter Rettungswagen stationiert. Und auch in Ulm stockt das Rote Kreuz auf: Mit einer zweiten Rettungswache. Grund dafür ist nicht die Corona-Pandemie. Auch wenn das Virus Schuld daran ist, dass die Schlüsselübergabe jetzt etwas verspätet stattgefunden hat.
Ein halbes Jahr nach Inbetriebnahme kann das Rote Kreuz seine Rettungswache auf dem Ulmer Eselsberg auch endlich einweihen. Auf der bisherigen Wache an der Stuttgarter Straße reicht der Platz längst nicht mehr aus. Über die Lösung auf dem Eselsberg freut sich besonders die Präsidentin des Ulmer DRK Kreisverbandes, Ronja Kemmer. Rettungswagen für Notfälle und ein Notarzteinsatzfahrzeug sind von hier aus rund um die Uhr im Einsatz. Hinzu kommen noch Krankentransportwagen.
Ehrengast Gerda Hasselfeldt lobt als Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes die Flexibilität der Einsatzkräfte. Innerhalb weniger Wochen haben diese mit Impf- und Testzentren sowie Fieberambulanzen komplett neue Aufgaben wahrgenommen. Die Aus- und Fortbildung der Helfer findet im selben Gebäude statt, wie die neue Rettungswache. Hier betreibt das Rote Kreuz eine eigene Niederlassung der Landesschule, die nun ebenfalls offiziell eingeweiht ist.