Noch im Mai haben Natur- und Waldexperten gesagt, dass es noch das ganze Jahr durchregnen könnte. Es sei gut für die Bäume und das Grundwasser. Denn die vergangenen Jahre waren zu trocken. Vor allem der Borkenkäfer hatte es deshalb einfach: die Bäume standen nicht mehr im Saft und waren damit angreifbarer für die Schädlinge. Außerdem mag es der Borkenkäfer besonders warm und trocken – nur dann schwärmt er aus, um weitere Bäume zu befallen.
Der regnerische Sommer in diesem Jahr hat da geholfen. Er hat es aber nicht nur dem Borkenkäfer schwer gemacht, sondern auch anderen Tieren und Pflanzen. Förster Manfred Rolle, der den Roggenburger Forst betreut und Michael Rau vom NABU Ulm ziehen ein Resümee.