Seit über 30 Jahren wird in Ravensburg immer wieder über ein kommunales Gesetz diskutiert, das den Baumbestand auf privaten Flächen in der Stadt wirksamer vor dem Abholzen schützen soll.
Der jüngste Vorstoß für so eine Satzung wurde am Montagabend im Gemeinderat mit knapper Mehrheit abgelehnt.
(Zuvor hatten bereits die Ortschaftsräte in Eschach und Schmalegg dagegen votiert.)
Das Stadtparlament stimmte aber dafür, wie bisher regelmäßig die Baumkommission, bestehend aus Vertretern der Naturschutzverbände und dem Bürgerforum Altstadt, über anstehende Baumfällungen diskutieren zu lassen – allerdings nur auf öffentlichen, nicht privaten Grundstücken.
Kritiker sagen: Dieses Verfahren nütze dem Baumschutz nichts.