Ein 45-jähriger aus Ulm muss sich seit heute vor dem Landgericht Ulm verantworten. Ihm wird vorgeworfen seine Halbschwester sowie vier weitere Mädchen mehr als 400-mal sexuell missbraucht zu haben. Zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt waren die Mädchen zwischen 6 und 13 Jahren alt. Zum Prozessauftakt bestätigt der Mann, dass die Geschädigten öfters in seiner Wohnung in Ulm übernachtet haben sollen, dabei soll auch Alkohol konsumiert worden sein. An einzelne konkrete Tatvorwürfe könne er sich aber nicht erinnern. Laut Anklageschrift soll er unter anderem die Mädchen gebadet und anschließend mit Körperlotion eingerieben haben. Dabei soll es zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Zwar gibt der Angeklagte zu, sich schon immer für kleine Mädchen interessiert zu haben, allerdings sei das inzwischen nicht mehr der Fall. Er habe sich in Therapie begeben, sei mittlerweile verheiratet.