Einmal im Jahr veröffentlicht der Bund der Steuerzahler das Schwarzbuch. Dort aufgelistet: Projekte, die der Verein als Steuerverschwendungen ansieht. Gleich vier Mal taucht Stuttgart dort in diesem Jahr auf. Mit einem geplanten Aussichtsturm in Form eines Apfelkerns in Heumaden und mit Fahrradgaragen, die fast niemand benutzt. Und dann gibt es natürlich noch die bemalten Stäffele und die Holzwand am Max-Eyth-See.
Drei Stäffele lässt die Stadt bemalen – für 75.000 Euro. Die Holzwand am Max-Eyth-See soll die Vogelwelt vor denen der Menschen schützen. Doch Anwohner:innen beschweren sich. Denn die Holzkonstruktion hat 85.000 Euro gekostet und versperrt auch noch den Blick auf die Vogel. Nur durch kleine Fenster können die noch beobachtet werden.