Polizei kontrolliert Maskenpflicht im Nahverkehr

Die Infektionszahlen steigen. Das Robert-Koch-Institut meldet heute 1.450 neue Fälle in denen sich Menschen deutschlandweit mit dem neuartigen Corona-Virus angesteckt haben. Die Politik reagiert. Wer seit dieser Woche im Nahverkehr ohne Maske erwischt wird, zahlt in Baden-Württemberg 100 statt bislang nur 25 Euro. Zudem hat das Innenministerium die Polizeipräsidien in Baden-Württemberg angewiesen, die Maskenpflicht stärker zu kontrollieren.

Eine Schwerpunktaktion fand jetzt im Bereich des Polizeipräsidiums Aalen statt. Dort haben Polizisten mit Unterstützung von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz die S-Bahnen der Linien 2 und 3 zwischen Waiblingen und Schorndorf und zwischen Waiblingen und Backnang sowie die Bahnhöfe und Busbahnhöfe in Waiblingen, Backnang, Schwäbisch Gmünd, Aalen und Schwäbisch Hall überwacht.

Sieben waren nicht einsichtig

Von den Beamten wurden am Donnerstagnachmittag 3.665 Personen kontrolliert. Hiervon wurden 976 Personen angetroffen, die keinen oder einen unzureichenden Mund-Nasen-Schutz getragen haben. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Maske unter der Nase hängt. Im Dialog zeigten sich diese Personen nur mit wenigen Ausnahmen einsichtig und korrigierten ihr Fehlverhalten. Lediglich sieben nicht einsichtige Personen wurden letztlich zur Anzeige gebracht. Ihnen droht nun ein Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro.

Die überwiegende Anzahl der kontrollierten Personen wurden in den baulich erkennbaren Bereichen von Bus- und Bahnsteige festgestellt, wo gemäß der Corona-Verordnung ebenfalls eine Maskenpflicht gilt. Obwohl vielen Bürgerinnen und Bürgern diese Vorschrift unbekannt war, zeigten sie trotzdem Verständnis, weshalb in den meisten Fällen von einer bußgeldbewährten Ahndung abgesehen werden konnte. Ein Fahrgast zeigte sich äußerst aggressiv und uneinsichtig. Weil er einen Busfahrer dabei beleidigte, wurde gegen ihn zusätzlich ein Strafverfahren wegen Beleidung eingeleitet.

Kontrollen auch in Bayern

Auch im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West fanden Schwerpunktkontrollen statt. Diese ergaben, dass sich in den Bussen ausnahmslos alle Fahrgäste an die Tragepflicht hielten und auch außerhalb ein Bewusstsein für das Tragen der Masken geweckt wurde. Etwa 95 Prozent aller Kontrollen verliefen ohne Beanstandung. Die Polizei erhofft sich, dass die Bürgerinnen und Bürger diese hohe Disziplin zur Eindämmung der Pandemie weiter beibehalten. Derzeit steigen die Infektionszahlen.

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