Die Rückkehr zur „Normalität“ – das ist das, was wir uns jetzt in der Corona-Krise so sehnlich wünschen. Aber wie kann das am besten funktionieren? Einerseits soll die Zahl der Neuinfektionen so gering wie möglich gehalten werden. Gleichzeitig sollen aber auch das öffentliche Leben und unsere Wirtschaft wieder etwas mehr Normalität erreichen. Kann beides gleichzeitig funktionieren? Geht es nach dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, soll genau das bei den Krankenhäusern jetzt realisiert werden.
Nach Informationen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland soll er die Länder aufgefordert haben, die Zahl der für Covid-19-Patienten reservierten Betten um die Hälfte herunterzufahren. Gleichzeitig sollen Krankenhauskapazitäten auch wieder für planbare Operationen genutzt werden können. Nach Recherchen von Regio TV Schwaben wäre das grundsätzlich in den Krankenhäusern der Region möglich. Manche Kliniken arbeiten sogar schon an Plänen, um unter den Bedingungen der Pandemie eine Art Normalbetrieb herstellen zu können. Allerdings will man auch Kapazitäten erhalten, um im Notfall entsprechend reagieren zu können.
Um ein erneutes starkes Ansteigen der Infizierten-Zahlen in der Bevölkerung zu vermeiden, will die Baden-Württembergische Landesregierung die Testkapazitäten weiter deutlich ausbauen. Auch Verdachtspersonen ohne Symptome sollen getestet werden. Bayern will die bisherigen Schutzmaßnahmen zunächst um eine Woche bis zum 10. Mai 2020 verlängern. Allerdings soll es gleichzeitig auch weitere Erleichterungen geben.