Hier startet ein weiterer Schritt in die Innovation der Medizin. Drohnen sollen künftig auf der Strecke von Ludwigsburg nach Mühlacker Laborproben von Klinik zu Klinik transportieren. Heute sind sie für den Flugbetrieb genehmigt worden. Vor allem laut Medizinern im Notfall wichtig, denn durch den Transport spart man eine Menge Zeit. Vor allem Blut- und Gewebeproben werden transportieren. Die Strecke von Ludwigsburg nach Mühlacker ist mit der Drohne etwa 30 Minuten schneller als mit dem Auto.
Neben Zeit sparen soll’s künftig durch die Drohne aber auch Umwelt schonen heißen. Einer der Hauptgründe für den Regierungsbezirk Stuttgart den Flugbetrieb zu genehmigen. Knapp zwei Jahre hat die Konzeption gedauert – auch um künftig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, denn es gibt immer weniger Fachkräfte für die Güterlogistik auf der Straße.
Allerdings kostet die Kompensation Geld. Bislang ist ein niedriger 6-stelliger Betrag ins Projekt investiert worden. Trotz weniger Personalbelastung – ganz ohne menschliche Unterstützung wird der Drohnentransport dann doch nicht funktionieren. Denn es ist unter anderem geschultes Personal am Start- und Landeplatz nötig, um die Drohnen mit den Proben zu befüllen. Dann startet ein Pilot aus einem Leitzentrum die Drohne.
Anfang kommenden Jahres startet die 14 Kilogramm schwere Drohne das erste Mal regulär in die Lüfte. Dann soll sie in einem zweijährigen Testbetrieb sicher in Ludwigsburg, Markgröningen oder Mühlacker mit Laborproben im Gepäck landen.